Über eine neue Betrugs­ma­sche schaf­fen es aktu­ell zahl­rei­che Betrüger*innen Zugriff auf tau­sen­de Benut­zer­kon­ten zu erhal­ten. Wie der SPIE­GEL berich­tet, warnt unter ande­rem die Tele­kom davor dem betrü­ge­ri­schen Trick, der dazu genutzt wird die Zwei-Fak­to­ren-Authen­ti­fi­zie­rung zu kna­cken. Hier­bei geben sich die Täter*innen als Mit­ar­bei­ten­de der Tele­kom oder bei­spiels­wei­se von DHL aus und ver­su­chen die Ange­ru­fe­nen dazu zu brin­gen, emp­fan­ge­ne SMS-Codes durch­zu­ge­ben. Dies soll­te auf kei­nen Fall gesche­hen! Der Hin­ter­grund: meist sind bereits Pass­wör­ter und E‑Mailadressen den Betrüger*innen bekannt, wur­den bereits gehackt. Aller­dings reicht dies, dank Zwei-Fak­to­ren-Authe­ti­fi­zie­rung, meist noch nicht aus, um gro­ßen Scha­den anzu­rich­ten oder an Gel­der zu über­wei­sen.  Sie benö­ti­gen nun noch den Zugriff durch die Zwei-Fak­to­ren-Authen­ti­fi­zie­rung, die bei­spiel­wei­se oder SMS auf das Smart­phone geschickt wird, um die kom­plet­te Kon­trol­le über bei­spiels­wei­se Kon­ten zu erhal­ten. Beson­ders inter­es­sant sind die Benut­zer­kon­ten des Tele­fon­an­bie­ters, da hier eine ande­re Tele­fon­num­mer hin­ter­legt wird, um die­se SMS-Codes abzu­fan­gen. Damit kön­nen z.B. Über­wei­sun­gen getä­tigt wer­den.

ACH­TUNG: Geben Sie auch kei­nen Fall Veri­fi­zie­rungs-Codes via Whats­App an Freund*innen oder ande­re Kon­tak­te durch. Auch hier zu gab es bereits Fäl­le, bei denen Betrüger*innen im Anschluss den gesam­ten Whats­App-Account über­nom­men haben. Mehr dazu HIER im Arti­kel von Com­pu­ter­bild.

Was tun? Ruhe bewah­ren und auf­le­gen! Im Zwei­fel bei einer bekann­ten Num­mer des jewei­li­gen Unter­neh­mens anru­fen und nach­fra­gen. Außer­dem soll­te man drin­gend das Pass­wort des besag­ten Accounts ändern, um die Kri­mi­nel­len aus­zu­schlie­ßen.